2006: ....und weiter geht es.
Anfang Januar ging ich für die Montage und Inbetriebnahme eines CFC´s zum ersten Mal nach Spanien, genauer gesagt nach Sevilla. Während in Deutschland siebirische Kälte und Schneechaos herrschte, kletterten die Temperaturen in Südspanien an manchen Tagen bis auf 25°C.

Blick in das Innere des sogenannten Switchback Modules des CFC´s während der Inbetriebnahme. Der "Campanile" der imposanten Kathedrale von Sevilla. Man beachte die Orangenbäume, welche überall in der Stadt wachsen. Diese sind aber sauer und voller Kerne.
Keramik kunstvoll gestaltet findet man in Sevilla überall. Hier ein Brückengeländer. In diesem Sarkrophag inmitten der Kathedrale sollen angeblich die sterblichen Überreste von Christoph Columbus ruhen.
Mitte Februar war dann auch mein Einsatz in Südspanien beendet und ein neues Projekt stand bereits vor der Tür: unser Kunde in England Royal Mail wollte den bestehenden IMPEX-Maschinenpark von bisher 2 Sortermodule auf 10 erweitern. Für mich endlich wieder Gelegenheit nach England zurückzukehren.
Landung in Belfast: innerhalb von Großbritannien stehen außerhalb Englands nur noch hier IMP´s. Ob Irland oder Nordirland: überall genießt man hier gutes Pint of Guinness.
Nach erfolgreicher Abnahme im ersten Amt im England-Projekt: Leicester
Das erste Amt im Projekt befand sich in Leicester. Viel zu erzählen gibt es da nicht. Wesentlich mehr jedoch zur nächsten Stadt. Diese sollte Belfast sein und so flogen wir dann von London Luton nach Belfast. Im Gegensatz zu England, wird hier noch in fast allen Pubs Live-Musik gespielt. Von Irish Folk, über Rock bis hin zu Madness ist für jeden Musikgeschmack etwas da.
Grandiose Livemusik täglich im Fibber Magee Alan, Dave und Michael nach einem guten Pub-Essen.
Die andere Seite von Belfast: heroische Wallpaintings im protestantischen Stadtteil von Belfast.
Wenn das Wetter mitspielt kann man die wunderschöne Landschaft Nordirlands erwandern oder einfach nur genießen.
Belfast war sicherlich das Highlight in diesem Projekt. Der Abschied aus Nordirland viel dann auch wahrlich schwer. Aber die nächste Maschine wartete schon auf uns und so flogen wir wieder zurück nach England. Nach direktem Flug von Belfast zum John Lennon Airport in Liverpool ging es dann am späten Abend weiter nach Leeds. Auch dort lief alles wie geplant und so konnten wir nach knapp zwei Wochen die Maschine an einen glücklichen Kunden übergeben. Nach der Abnahme fuhren wir dann gleich weiter ins nächste Amt nach Nottingham. Dort begann das gleiches Spiel wieder von vorne.
Der angeblich älteste Pub der Insel: Ye olde trip to Jerusalem 1189 AD. Dieser ist teilweise in den Felsen gehauen, auf dem Nottingham Castle errichtet ist. Schon Richard Löwenherz genoß hier ein Pint. Der bekannteste Notthinghamer: Robin Hood.
Nachdem dann auch der IMPEX in Notthingham mit acht zusätzlichen neuen Sorter-Modulen ausgestattet war, folgten dann noch die Postämter in Watford, Gatwick und Preston. In den letzten beiden Ämtern wurden zusätzlich auch noch Anlagen innerhalb des Amtes versetzt. In Preston fiel dann auch genau die Fußball-WM und so konnten wir unseren Teil einer fußballbegeisterten deutsch-englichen Freundschaft, sowohl im Postamt als auch im Sherwood-Pub, in welchem wir fast alle Spiele mit deutscher Beteiligung sahen, beitragen.
Südlich von Manchester und Leeds gelegen: der Peak District. Von Castleton aus kann man einzigartige Wanderungen unternehmen.
Ja, diese Fotos sind während der Fußball-WM in unserem letzten Amt in Preston entstanden und wir haben es überlebt .......
Nach dem siegreichen Spiel gegen Argentinien im Sherwood Pub unweit des Postamtes. Das Plakat hing allerdings an einem Pub in Blackpool.
Alles Gute geht einmal zu Ende und so war dann Anfang Juli dann auch Schluß in England.
Ein ausgedehnter Urlaub folgte.
Mitte September wartete dann schon wieder das nächste Projekt: REMA, welches mich erst einmal in die Schweiz nach Zürich bringen sollte. Dort, in dem ehemaligen Paketamt in Müllingen, entsteht das neue Briefsortierzentrum. 10 ILV´s mit 2LS (Two Level Sorter) und 3 CFC´s wurden von uns geliefert, montiert und nun in Betrieb genommen. Parallel zu den Inbetriebnahmen, wird über unseren Köpfen noch ca. 13km Fördertechnik montiert.
Blick auf die IRV´s mit den ca. 60m langen 2LS im Briefsortierzentrum in Zürich/Müllingen.
Ein imposanter Anblick: 10 Two Level Sorter nebeneinander. Die "Wall of Fame" in unserem REMA-Office
Am 21.12. war dann auch das Projekt Zürich/REMA für mich beendet. Es ging wieder zurück nach Hause.

Was sich so alles im Jahr 2007 ereignet hat, folgt nach dem Link.