2009 Frankreich und dann ...?
Anfang des neuen Jahres ging es dann zum ersten Mal für ein Projekt nach Frankreich. Lille war die erste Station. Dort galt es, einen Typ von Anlagen in Betrieb zu nehmen, welchen ich schon aus der Schweiz her kannte. An einem Wochenende war natürlich ein Besuch in Paris Pflicht. Mit dem TGV ist die gut 250km lange Strecke in nicht einmal einer Stunde überwunden.
Neun IRVs mit dem 2-Level-Sorter für das neue Postamt von Lille Lille hat zwei Fernbahnhöfe direkt nebeneinander: einen Kopfbahnhof für TGVs und Nahverkehr und einen Durchgangsbahnhof für den Eurostar nach London.
Ganz sicher eines der beeindruckendsten Bauwerke überhaupt: der Eiffelturm in Paris. Am besten zu Fuß hinauf (geht aber leider nur bis zur ersten Etage).
Nach Lille ging es dann Ende März weiter in Die Weinregion Frankreichs: nach Bordeaux. Neues Postamt und neue Maschinen.
Die neuen Postämter sehen von innen doch eher alle gleich aus. Am Ufer der Geronde kann man sich prima auf den nächsten Marathon vorbereiten!
Der 08. Mai ist nicht nur das Datum, welches das Ende des zweiten Weltkrieges markiert, sondern in Frankreich auch ein Nationalfeiertag. Grund für die Franzosen in der Oper von Bordeaux, ein Werk des größten deutschen Komponisten aufzuführen: den Tannhäuser von Richard Wagner. Für mich als Wagnerianer natürlich ein Muss
Nach dem Frankreich-Projekt war erst einmal Urlaub angesagt. Bei Traumwetter ging es nach Usedom und dann weiter nach Hamburg. Auch dort war das Wetter auf unserer Seite.
Hafenrundfahrt ist in Hamburg natürlich Pflicht. Auch ein Besuch bei Tarzan und König der Löwen sollte man sich nicht entgehen lassen.
Leider gehen auch Urlaube irgendwann zu Ende und so hieß es dann Ende August wieder Aufbrechen zum Arbeiten. Inbetriebnahme und einige Kundenschulungen in Oslo-Norwegemn standen auf dem Programm. Doch davor gab es noch zwei Highlights in Berlin: zum ersten Mal habe ich mich einen running-Wettkampf gestellt. Zuerst die City-Night auf dem Ku´damm und dann den Champions-Run auf der Marathon-Strecke der Leichtathletik-WM in Berlin.
Abholung der Startnummer am heißesten Tag des Jahres am Berliner Olympiastadion Die Queen Mary im Hafen von Oslo
Seit 2008 hat auch Oslo ein Operhaus komplett bis zum Dach zu Fuß begehbar Täglich ab 18:00 Uhr gab dieser Freizeit-Bariton Opernarien am Hafen für zwei Stunden zum Besten
Am 20. September 2009 war es dann soweit:: mein erster Berlin-Marathon! Im Februar online noch während meines Frankreich-Einsatzes angemeldet, trainiert in Lille, Bordeaux, Berlin, Usedom und in Oslo, die Norwegen-Schulung für jenes Wochenende unterbrochen, galt es dann, die 42,195 km bei für diese Jahreszeit ungewöhnlichen 26°C zu bewätigen. Das war schon einmalig.
Geschafft!

Nach Netto 05:05:07 h war das Ziel erreicht. Trainiert habe ich zwar für meinen ersten Marathon auf eine Zielzeit von 04:30 h aber die Hitze an diesem Tag war dann doch zu hoch.
Der 37. real-Berlin-Marathon 2010 wird dann eben in 03:45 h gefinished!!
Pünklich um 09:00 Uhr fiel der Startschuß. Von den 40923 gemeldeten Läufern gingen 36352 Laufbegeisterte tatsächlich auf die 42,195 km lange Strecke. Es dauerte gut 30 Minuten bis auch der letze die Startlinie überquert hatte. Von ihnen erreichten 35016 das Ziel. Der letzte nach 07:01:10 h.
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