Neuigkeiten aus dem Jahr 2002
Auch im Jahr 2002 gab es einiges an interessanten Tätigkeiten. So ging es zuerst einmal Mitte Februar wieder nach Swindon um den IMPEX dort für AI umzurüsten und zu testen. Es war weiterhin geplant, auch die beiden übrigen IMP´s zu modifizieren aber dies wurde verschoben.
So kam ich nach knapp drei Wochen noch für einige Tage in die schöne Stadt York um dort bei der Modifizierung des V3 mitzuarbeiten. Leider gab es für mich danach nichts mehr zu tun, so daß ich wieder für gut 5 Wochen nach Berlin zurückkommen konnte.
So läßt sich´s aushalten: mein Hotel in York gleich gegenüber dem Postamt (Eröffnet seinerzeit von Queen Victoria). Erstaunlicherweise war es sehr günstig. Das beeindruckende Münster von York: inmitten der Stadt gelegen und überall hin sichtbar.
Ende April ging es wieder zurück nach England um den V3 in Slough mechanisch und elektrisch zu modifizieren und abzunehmen.
Der V3 in Slough an dem ich gut zwei Wochen an der Umrfüstung für AI mitarbeiten konnte und auch die Abnahme durchführte
Nach der Umrüstung des V3 sollte es eigentlich mit der Weiterführung der Trial Site IMP/AI in Swindon weitergehen. Aber diese wurde wieder verschoben (und dies nicht zum letztenmal!). Da aber unweit von Slough gerade die letzten IMP´s bzw. IMPEX´s in England aufgestellt und in Betrieb genommen wurden, gab es für mich die Möglichkeit, dort als Inbetriebnehmer mitzuarbeiten. Dieses Mailcentre (WAND genannt), welches noch under construction steht, ist wirklich riesig. Bevor man auf der Site arbeiten darf, muß erst ein Test geschrieben (und bestanden!) werden. Sicherheitschuhe und -weste sind dort genauso Pflicht wie Sicherheitshelm. Einen IMPEX konnte ich komplett in Betrieb setzen zusammen mit dem kanadischen Kollegen Mitchel Sudden-Herbert und einen zweiten leider nur zum Teil.
"Meine" Maschine: IMPEX no. 3 Ein Blick in die imposante Halle des Mail-Centres mit der gigantischen Fördertechnik.
Ende Mai ging ich für 2 Tage nach Bradford um den Benchmark-Test an dem V3 dort durchzuführen. Mitte Juni ging es zuerst für ein paar Tage nach Swindon und dann für gut eine Woche nach Stevenage auch für das V3-AI-Projekt.
Der V3 im Mail-Centre Stevenage Stevenage ist eines der wenigen Postämter mit zwei V3-Anlagen
London wurde nun für lange Zeit meine Heimstadt. Im Juli sollten dann endlich die IMP´s auf der WAND-Site für AI umgerüstet werden. 12 Maschinen galt es zu modifizieren, zu testen und zusammen mit Lockheed Martin abzunehmen. Im August und September ging ich dann noch einmal für drei Wochen zurück nach Swindon um die verbliebenen IMP´s dort umzurüsten und den Cell Controller (Statistik-Computer) zu testen. Seit Mitte Oktober hat nun auch der Rollout für dieses Projekt begonnen. Nun gilt es die restlichen Maschinen (noch 120!) bis Mitte nächsten Jahres umzurüsten und die Teams zu schulen. Zuerst ging es für zwei Anlagen nach London/Greenford und dann weiter zu der einstigen Wirkungsstätte Sir Isaac Newtons: Cambridge. Das letzte Amt vor Weihnachten und für jenes Jahr war Leeds. Dort gab es fünf Maschinen von denen aber erst einmal nur zwei umgerüstet wurden. Für eine Woche ging es dann noch einmal nach Konstanz, wo alle Teilnehmer des Rollouts sich trafen um noch eine Intensivschulung zu bekommen. Abschließend gab es noch ein "Schulungsessen", bevor es dann zum wohlverdienten Weihnachtsbreak nach Hause ging.
Mailcentre in Cambridge mit zwei IMP´s, dabei auch die Anlage, welche vor vielen Jahren als zweite nach England ausgeliefert wurde. Das Mailcentre von Leeds. Ganz klein zwischen IMP1 und IMP2 sieht man übrigens Siggi.
Leeds: ein typisch englisches Postamt
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